Die Außenfassade eines Hauses wird von den meisten Hausbesitzern auch als deren Visitenkarte angesehen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Hausbesitzer in regelmäßigen Abständen nicht nur die Fassade auf Schäden überprüfen, sondern das Äußere nach Möglichkeit auch wieder auffrischen.
Worauf es zu achten gilt
Bevor man den neuen Anstrich in Angriff nimmt, ist die gesamte Fassade vollständig auf Schäden zu überprüfen. Diese müssen vor einem neuen Anstrich ausgebessert werden. Risse und Löcher lassen sich am besten mit Spachtelmasse bearbeiten. Wie auch bei Innenarbeiten sind die ausgebesserten Stellen nach dem Trocknen der Spachtelmasse abzuschleifen, damit die Oberfläche ebenmäßig wird.<!–more–>
Grundsätzlich ist bei jedem Anstrich darauf zu achten, dass das Streichen ruhig und besonnen vorgenommen wird. Denn wird eine Wand in zu kurzer Zeit gestrichen, können sich Wellen und Risse bilden. Der Grund dafür könnte eine zu dicke, alte Farbschicht sein. Auch kann eine falsche, neue Farbe der Auslöser für Höcker und Dellen sein. Wer sich also nicht sicher ist, ob er die korrekte Farbe kaufen möchte, sollte sich im Fachhandel ausgiebig beraten lassen. Sicher ist sicher!
Schadet ein zu kaltes Wetter der Farbe selbst, so sollte auch an wirklich heißen Tagen nur in den frühen Morgenstunden gemalert werden. Denn unter heißen Temperaturen trocknet die Farbe viel zu schnell an der Wand. Dadurch können Wellen entstehen. Bei Regenwetter hingegen kommt es zur Rissbildung.
Gibt es überhaupt eine optimale Witterung für den Fassadenanstrich?
Keine Angst, die gibt es tatsächlich. Am besten ist ein sonniger Tag geeignet, an dem die Temperaturen nicht über 10°C steigen. Ob man diesen Tag tatsächlich erwischt, ist natürlich Glückssache. Dies gilt natürlich auch, wenn die Arbeiten von einem versierten Malerbetrieb übernommen werden.
Wichtig ist ebenfalls, im Vorwege Reste von alter Acrylfarbe oder ähnlichem zu entfernen. Wer auf einen alten, dunklen Farbton die neue Farbe aufbringen soll, tut gut daran, zunächst einen oder zwei Anstriche mit weißer Farbe aufzubringen. Sind diese vollständig durchgetrocknet, kann man bereits sehen, ob der dunkle Ton ausreichend überdeckt ist, sodass der neue, eventuell helle Farbton gut zur Geltung kommt. Eine Grundierung kann auch sehr gute Dienste leisten. Auch wenn beim Streichen der Fassade nicht ganz so stark auf eventuelles Tropfen geachtet werden muss wie im Innenraum, empfiehlt es sich, alle Fenster- und Türrahmen gut abzukleben und eventuell die Fenster mit Folie abzudecken. Auch der direkte Boden vor der Wand wird am besten abgedeckt. Das abschließende Aufräumen wird dadurch wesentlich einfacher.