• Do. Nov 21st, 2024

Der Rasen auf dem eigenen Grundstück

Vonadmin

feet-405937_640(1)Wer öfter durch die Eigenheimsiedlungen am Rande großer Städte fährt, wird feststellen, dass viele Grundstücksbesitzer ihre Außenanlagen fast ausschließlich in Form von Rasen angelegt haben. So die Gemeinde keine andere Gestaltung der Außenanlagen vorschreibt, ist dies ein probates Mittel, diese relativ pflegeleicht zu gestalten.

Damit ein Grundstücksrasen pflegeleicht ist, muss dieser jedoch fachgerecht angelegt werden. Zwar bedarf es dafür keines Gartenplaners, ohne Fachkenntnisse geht es jedoch nicht. Wichtigste Voraussetzung für ein gelungenes Ergebnis ist eine optimale Planierung und Verdichtung der Fläche, auf der künftig das Grün wachsen soll. Anschließend wird, sofern noch nicht vorhanden, Mutterboden aufgetragen.

Die Qualität des Bodens ist entscheidend

Wer sich Mutterboden anfahren lässt, sollte nur besonders qualitätvollen, für Rasen empfohlenen Mutterboden bestellen. Wer hier knausert, wird später keine qualitätvolle Grünfläche bekommen. In jedem Fall muss es ein magerer Mutterboden sein. Denn die Gräser stellen weniger Anforderungen an die Qualität des Bodens. Dies ist jedoch kein Widerspruch zu der Forderung, dass der Mutterboden qualitätvoll sein muss.

Denn er muss möglichst frei von Unkräutern (Wildkräutern) sein. Andernfalls haben die aufkeimenden Grassamen gegen die schneller wachsenden Wildkräuter keine Chance. Auch darf der Boden nicht gedüngt sein und auch der entstehende Rasen nicht gedüngt werden. Der aufgetragene Mutterboden wird noch einmal gewalzt und gewässert. Anschließend wird mit Noppenwalze oder mittels Spikes an Sandalen die entstandene ebene Fläche perforiert.

Dies ist Voraussetzung dafür, dass der eingebrachte Grassamen haftet. Voraussetzung für einen qualitätvollen Rasen ist hochwertiges Saatgut. Hier sollte ebenfalls nicht gespart werden. Die Güte des Saatguts ergibt sich daraus, dass ausgesuchte Gräser in genau festgelegter Zusammensetzung verwendet werden. Der Grassamen wird breitflächig verteilt, anschließend eingewalzt oder festgetreten.

Hierbei sollte jedoch keinesfalls zu viel Grassamen eingebracht werden. Nichts ist schlimmer, als ein zu dicht gesäter Rasen. Er wird in kürzester Zeit anfangen zu faulen oder zu schimmeln. Außerdem lässt er sich, wenn er dann richtig geworden ist, sehr schwer mähen.

Rasenmähen als Beschäftigung am Samstag

Ist der Rasen gelungen, muss er in der Saison jede Woche gemäht werden. Andernfalls gewinnen die schnell wachsenden Wildkräuter, die immer vorhanden sind, die Oberhoheit und verdrängen die qualitätvollen Gräser.

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